Zimmerei S. Brunnermeier

Freisprechungsfeier der Zimmerer-Innung Landshut

Seit vielen Jahren sitzt Siegfried Brunnermeier als Lehrlingsbeauftragter der Zimmerer-Innung Landshut dem Prüfungsausschuss zur Gesellenprüfung vor.

Bei der Freisprechungsfeier am 26.07.2013 durfte er 26 erfolgreichen Absolventen das Zeugnis überreichen.

Mit freundlicher Genehmigung der Landshuter Zeitung „Redaktion Land“ lesen Sie nachfolgend den Artikel zur Freisprechungsfeier . (LZ Nr. 173 vom Montag 29.07.2013, Seite 14)

Zimmererinnung feierte 26 Jung-Gesellen

Jonas Maier aus Inkofen glänzte mit Top-Note 1,0 bei der Gesellenprüfung

„Mit Ihrer Gesellenprüfung als vorläufigen Höhepunkt in Ihrer beruflichen Laufbahn haben Sie ein wichtiges Etappenziel erreicht“, sagte Obermeister Adolf Ellwanger zu den 26 Absolventen bei der Freisprechungsfeier der Zimmererinnung im Bauzunfthaus. Die Innung sei stolz auf die guten Ergebnisse, herausragend natürlich der glatte „Einser“ von Jonas Meier.

Nun könne jeder seine Sterne neu ordnen, sich neue Ziele zu stecken und mit Ehrgeiz verfolgen, die richtige Einstellung dazu habe jeder bereits bewiesen , fuhr Elllwanger fort. Wer diesen eingeschlagenen Weg unbeirrt weiter gehe, sei für alle Herausforderungen der Leistungsgesellschaft gerüstet.

Auch Kreishandwerksmeister Alfred Kuttenlochner wertete das Ergebnis der Gesellenprüfung als „wahnsinnig gut“. In Zeiten, in denen Fachkräfte immer rarer werden, komme auf die verbleibenden quasi eine Elite-Rolle mit immer mehr Verantwortung zu. Jeder wird gefordert sein, die gebotene Qualität bei den ausgeführten Arbeiten zu gewährleisten und den Wünschen – auch kritischer Kunden – gerecht zu werden. Deshalb rate er zur Fortbildung und Qualifikation, um diesen hohen Ansprüchen auch entsprechen zu können.
Respekt vor der Leistung der Absolventen zollte auch Landshuts Bürgermeister Gerd Steinberger und betonte, jeder Einzelne könne stolz auf das Erreichte sein. Habe er doch ein exzellentes Handwerk im Baugewerbe erlernt. Handwerker dieser Branche werden landauf, landab dringend gebraucht, verdienen aber auch weit mehr Anerkennung als gegenwärtig.

Als erfolgreichen Jahrgang wertete Berufsschulleiter Josef Obermeier die Abschlussklasse. Auch dankte er der Zimmerer-Innung und den Lehrbetrieben für die gute Zusammenarbeit als Basis für das überaus erfolgreiche Duale System. Lob sprach er der Innung zur Wahl des Bauzunfthauses für diese Feier aus, zeuge es doch einzigartig von der Qualität traditioneller Handwerkskunst. Heute gelte es der Zimmermannskunst wie dem breiten Spektrum moderner Anforderungen gleichermaßen gerecht zu werden, was hohe Qualifikation erfordere. Fachlehrer Klaus Bartoscheck ergänzte, dass gleich sechs Zimmerer in der Berufsschule für ihre Leistungen geehrt werden, belege deren Willen zu lernen und hohen Ausbildungsstand. Prüfungsbester und qualifiziert für den Leistungswettbewerb war Jonas Maier aus Inkofen, gefolgt von Andreas Trutanic, Buch und Ewald Campell, Loiching.

 

Fazit: Der Ausbildungsberuf des Zimmerers hat Zukunft! Es ist einer der wenigen Berufe wo  traditionelles Handwerk mit  modernen Technologien  so eng miteinander verflochten sind. Nach dem erfolgreichen Beenden der Lehrzeit gibt es vielseitige Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten.

Veröffentlicht / aktualisiert am 29.07.2013

2 Kommentare

  1. Als Obermeister der Zimmererinnung Landshut freut es mich sehr, dass die Freisprechungsfeier in eurem Blog erwähnt wird. Dass ein Lehrling es nun wieder einmal geschafft hat, mit der Top-Note von 1,0 abzuschneiden ist natürlich besonders erwähnenswert. Wichtig ist für uns natürlich, dass sich Zimmerermeister wie Siegfried Brunnermeier auch bereiterklären, bei der Gesellenprüfung dem Ausschuss anzugehören. Ein herzliches Danke meinerseits.
    Mit freundlichen Grüßen
    Adolf Ellwanger
    Obermeister – Zimmererinnung Landshut

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  2. Lieber Obermeister, es freut uns sehr, dass Du auf unseren Blog aufmerksam geworden bist und dass Du einen so freundlichen Kommentar hinterlassen hast. Siegfried Brunnermeier liegt das Thema Ausbildung sehr am Herzen. Gerade in den Zeiten des demografischen Wandels ist es nicht immer einfach, junge Leute für das Berufsbild des Zimmerers zu gewinnen. Wenn es dann so einen erfolgreichen Abschlussjahrgang wie heuer gibt und die Landshuter Zeitung einen lesenswerten Bericht darüber macht, ist das eine gute Öffentlichkeitsarbeit für unser traditionsreiches Handwerk.
    Ich hoffe, Du schaust mal wieder vorbei auf unserem Blog.
    Mit den besten Grüßen
    Monika Brunnermeier

    Antworten

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